Wildlife of WildClans
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» 4 Raubkatzen-Clans, ein Wald, und alle kämpfen um ihr Überleben...«
 
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LuchsClan: Zweite(r) Anführer/in, Heiler/in
LeopardenClan: /
Info

Beispiel: Die beiden Anführer des 'PantherClans' müssen 'Panther' sein. Den anderen Mitgliedern im Clan ist die Wahl der Raubkatzenrasse frei überlassen. Es dürfen aber keine 'Panther' im 'GepardenClan' gespielt werden, und auch nicht anders rum. In jedem Clan sollten ein paar verschiedene Rassen vorhanden sein, damit das Rollenspiel nicht so einseitig erscheint. Denn würde es im 'GepardenClan' nur 'Geparden' geben, und im 'PantherClan' nur 'Panther', wären die Kämpfe unfair, den eine bestimme Rasse hat immer einen 'Stärken- und Größenvorteil'. Bitte habt Verständnis, und spielt nicht nur die 'Hauptrasse'.
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 tainî ~ left out in the dark.

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Tainî

Tainî


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tainî ~ left out in the dark. Empty
BeitragThema: tainî ~ left out in the dark.   tainî ~ left out in the dark. EmptySa Apr 21, 2012 9:06 am

tainî ~ left out in the dark. Cbcj47y5869i
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Name: Mein Name ist Tainî, das ist wohl unschwer erkennbar. Das bedeutet Neumond – weil ich in einer Neumondnacht geboren wurde -, aber ich gebe nicht viel auf diesen Namen. Meine Mutter gab ihn mir, und das macht ihn für mich bedeutungslos.
Geschlecht: Ich bin eine Lüchsin, wie wohl jeder mit ein bisschen Verstand erkennen würde.
Alter: Mein genaues Alter weiß ich nicht. Ich bin noch nicht ganz ausgewachsen, soviel weiß ich. Meine Mutter war größer. Vielleicht elf oder zwölf Monde, mehr habe ich auf keinen Fall gesehen. Knapp vier Blattwechsel also.
Clan: Ich gehöre keinem Clan an, und das ist auch besser so, wenn ihr mich fragt. Ich bevorzuge es, ungebunden zu leben.
Rang: Einen Rang? Wieso sollte ich mir darüber Gedanken machen? Ich bin eine Streunerin, mehr zählt für mich nicht.
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tainî ~ left out in the dark. Cbdp5nobvkq0


Rasse: Ich gehöre der Rasse der Rotluchse an. Wir Rotluchse sind kleiner als die anderen Luchsarten, mehr weiß ich über meine Rasse nicht.
Körperbau: Es ist schwer, sich selber zu beschreiben, wenn man so wenig mit anderen Raubkatzen zu tun hat. Ich bin klein und zierlich im Vergleich zu anderen, das liegt nicht nur an meiner Art. Wie bei allen Luchsen sind meine Hinterbeine stärker ausgeprägt als meine Vorderbeine. Ich bin hochbeinig und sehnig, dennoch sind meine Schultern und meine Brust schmal und mein Gesicht ebenso. Ich habe hoch angesetzte, spitze Ohren, die mit den typischen Luchsbüscheln besetzt sind. Meine Schnauze ist einen Tick länger gestreckt als es normal wäre. Meine Tatzen sind sehr klein, aber trittfest. Hm. Wie viel wollt ihr dann noch wissen? Das einzige, was ich wirklich an mir mag und was nicht zu klein und schmächtig ist, sind meine Fangzähne, die immer ein bisschen aus meinem Maul ragen. Meine Augen haben eine schöne, leicht gestreckte Form und sitzen mittig. Muskeln zeichnen sich kaum unter meinem Fell ab, zu meiner Missgunst – so werde ich allzu oft unterschätzt. Da war es jetzt aber wirklich, mehr fällt mir nicht ein. Achso. Mein Schwanz ist – wie bei fast jedem Luchs – sehr kurz. Meine Ballen und meine Nase sind dunkel, meine Krallen ebenso. Sie sind sehr lang, und das gefällt mir.
Aussehen: Noch so eine Frage. Aber na schön. Ich betrachte mein Spiegelbild oft in Pfützen und Teichen, da kann ich euch also Frage und Antwort stehen. Mein Fell ist sehr dicht, aber ziemlich kurz für einen Luchs. Die Unterwolle ist flaumig und in einem hellen Ton gehalten – man könnte sagen, eine Mischung aus weiß und gelb. Da ich nicht immer auf meinen Pelz achtete, ist das Fell so manches Mal verstrubbelt und nicht immer schneeweiß. Man sieht aber kaum etwas von meiner Unterwolle, denn mein gesamter Rücken, die Außenseiten meiner Beine, die Oberseite meines Schweifes und Stellen meines Kopfes sind in einem schönen, aber etwas blassen rotbraun gehalten – ein wenig zu vergleichen mit einem Fuchs, wie ich leider zugeben muss. Dieser Vergleich gefällt mir aber nicht besonders, also unterlasst es, mir das vorzuwerfen! Über meinen gesamten Körper ziehen sich gestreckte, schwarze Punkte, auch über die durchschimmernden weißen Passagen. Meine Schwanzspitze – falls man es so nennen kann – die Büschel an meinen Ohren und die Zehen meiner Pfoten sind ebenfalls schwarz. Mein gesamter Bauch- und Brustbereich ist gelb- weißlich, und auch meine Augen sind so umrandet.
Meine Schnauze ist wieder rotbraun, aber die eine Gesichtshälfte ist deutlich heller als die andere, was durch das durchschimmernde weiß kommt. Ihr seht also, ich bin ziemlich gewöhnlich. Aber aus der Meinung anderer mache ich mir eh nichts, also denkt über mich, was ihr wollt.

Augenfarbe: Meine Augen? Sie sind ziemlich eigenartig, also schwer zu beschreiben. Sie haben ungefähr die Farbe von getrocknetem Schlamm, nur ein wenig heller. Ockerfarben, ja – so könnte man sie nennen. Nicht gerade schön, oder? Aber sie sind mit gelblichen Sprenkeln durchsetzt, die große Ähnlichkeit mit bernsteinfarben haben. Das gibt ihnen, meiner Meinung nach, etwas, woran das Auge des Beobachters hängen bleiben kann. Außerdem werden sie zur Pupille hin kaum merklich grünlich. Ach ja. Mein rechtes Auge ist ein wenig dunkler als das linke.
Besonderheiten: Eine Narbe zieht sich über meine linke Flanke. Nicht sehr dick, aber lang. Woher sie stammt, weiß ich nicht.
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Charakter: Mein Charakter? Wisst ihr eigentlich, wie schwer es ist, sich selber zu beschreiben? Aber ich werde es versuchen. Ich würde sagen, ich bin sehr vielschichtig. Das heißt nicht, dass ich launisch bin, keinesfalls. Aber ich bin sehr schwer zu durchschauen. Mein Leben hat nur ein Ziel – nicht zu früh zu sterben. Also spiele ich gerne mit dem Feuer, gehe Risiken ein und provoziere jeden, dem ich über den Weg laufe. Was sollte ich auch sonst tun? Ich brauche niemanden, lebe unabhängig. Freunde habe ich keine, und die brauche ich nicht. Freunde machen schwach. Ich vertraue niemandem außer mir selber. Ich weiß nicht, was eine Familie ist. Ich höre andere darüber reden, wie toll ihre Eltern sind – meine haben mich verstoßen. Für meine Mutter war ich ein Objekt, nicht mehr. Das Gefühl hatte ich jedenfalls. Andere Mütter sagen ihren Jungen „Ich liebe dich.“ Das einzige, was ich hörte, war „Kannst du nicht besser jagen?!“
Das hat mich abgehärtet und ich habe mich zurückgezogen, in das Innerste meiner selbst. Und seitdem niemanden an mich heran gelassen.
Ich bin ziemlich vorlaut und frech wird mir immer gesagt. Na und? Ich bin jung und alleine. Vor wem soll ich Respekt haben? Soviel dazu. Ich habe auch eine nachdenkliche Seite, wer hätte das gedacht? Ich denke viel über mich und meine Vergangenheit nach. Manchmal weine ich auch dabei. Vor anderen würde ich das natürlich nie tun, das versteht sich ja wohl von selber!
Ich habe viel Temperament und eine scharfe Zunge. Humor? Nur sarkastischen, mit stichelnden Sprüchen unterlegten. Meine Art ist sehr trocken, und ich bin kompliziert gestrickt. Gut Lügen, ja, das kann ich wenigstens. Nicht verrät mich dabei – ihr werdet es schon mitbekommen, sollten wir uns Auge in Auge gegenüberstehen. Ich kann mich perfekt verstellen, oh ja. Einer der wenigen Dinge, die mich mit Stolz erfüllen. Verlogen und hinterhältig, das bin ich auch. Aber wer meine Schale knacken kann, wird eine unsichere Lüchsin mit zerschrammter Seele sehen. Ja, auch in jungem Alter kommt so etwas vor. Nun gut, ich habe genug erzählt. Findet mehr über mich heraus, indem ihr mich ansprecht, oder lasst mich. Für mich spielt das keine Rolle.


Stärken: (Mindestens 3.)
Eine Stärke von mir ist das Klettern. Ich bewege mich sehr sicher auf Bäumen, kann gut einschätzen, welcher Ast mich hält, und wie man sich von Baum zu Baum am sichersten bewegt.
Ihr seht also, ich bin kein vollkommener Grünschnabel. Ich weiß es auch, die Bäume als Versteck zu benutzen. Doch nun zu einer anderen Sache, die sehr wichtig ist, meiner Meinung nach – der Kampf. Ich beweise große Geschicklichkeit im Kampf, wurde mir gesagt, und ich denke, das stimmt wirklich. Ich bin schlank, sehnig und klein und meine Pfoten sind sehr trittfest. So kann ich mich schnell wenden und drehen, und das habe ich vielen größeren Gegnern voraus. Körpergröße und Kraft ist eben nicht immer alles.
Achso, noch etwas. Ich habe meine eigenen Kampftechniken, nicht die gewöhnlichen, von denen ich weiß, dass Clankatzen sie alle lernen. Ich habe mir das Kämpfen selber beigebracht, also ohne Richtlinien. Hm. Mehr will ich an dieser Stelle aber nicht preisgeben.
Was ich noch gut kann? Spurenlesen. Ich habe einen guten Geruchssinn, mit dem ich sogar durch Regen Gerüche filtern und identifizieren kann – ein großer Vorteil, wenn ihr mich fragt.
Achso. Ich erwähnte vorhin, dass ich mich gut verstecken kann, richtig? Nun, mich Anschleichen kann ich auch sehr gut. Lautlos. Ich achte sehr darauf, dass mich kein winziges Geräusch verrät.
Schwächen: (Mindestens 3.)
Müsst ihr danach fragen? Na gut. Meine Ausdauer ist eine große Schwäche von mir. Ich kann zwar schnell rennen, aber keineswegs sehr lange. Auch bei der Jagd fehlt mir die Geduld, so kann man das auch darauf beziehen, nicht wahr? Also, bei einer Verfolgung hätte ich schlechte Chancen. Man kann eben nicht alles haben. Auch habe ich wenig Körperkraft. Im Kampf zähle ich auf Präzision, aber wer mich einmal überwältigt hat – tja, schlechte Karten für mich.
Das ist der Preis für meine Geschicklichkeit.
Auch kann ich nicht schwimmen. Ich bin wasserscheu, obwohl ich Regen liebe. Naja, aber ins Wasser würde ich mich nicht trauen.
Mein Fell saugt sich sehr schnell voll, und Erlebnisse meiner Kindheit machen das auch nicht einfacher. Ich habe nicht genug Kraft, mich mit voll gesaugtem Fell über Wasser zu halten, das ist einfach so. Deswegen kann ich logischerweise auch nicht fischen. Ich muss zwar nicht direkt schwimmen, aber das Risiko, doch mal ins Wasser zu fallen, ist zu groß.
Noch etwas letztes… Ich kann nicht weit oder hoch springen, müsst ihr wissen. Meine Muskulatur an den Hinterbeinen ist nicht sehr ausgeprägt. So kann ich natürlich auch keine Vögel fangen, da diese sich ja gerne mal in den Himmel erheben. Eklige Federviecher.
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Mutter: Ah, meine Mutter. Erwartet nicht, dass ich allzu nett von ihr spreche. Aber erst das elementare. Meine Mutter hieß Macawi. Das heißt eigentlich ‚mütterlich.’ Was für ein großartiger Zufall. Denn sie war genau das Gegenteil. Sie war wie ich eine Rotlüchsin, und sehr schön. Sie war hochbeinig und zierlich, hatte stets einen hochmütigen Ausdruck in ihren stechend gelben Augen und ein sarkastisches Lächeln im Gesicht. Sie war noch sehr jung – zu jung, um schon Mutter zu werden, wenn ihr mich fragt. Sie war stolz und roh, man könnte auch brutal sagen. Immer, wenn ich etwas tat, was ihr nicht ins Konzept passte, bekam ich ihre harten Worte zu spüren – oder ihre Krallen. Was soll ich dazu sagen? Ich weiß nicht, ob sie jemals so etwas wie mütterliche Gefühle für mich hatte. Ich bezweifle es. Ich hatte keine Beziehung zu ihr. Sie schickte mich jagen, sobald ich auf meinen Beinen stehen konnte und mich einigermaßen geschickt anschleichen konnte, und sie selber legte sich auf die faule Haut. Ich spreche es das zweite Mal deutlich aus: Ich hasse sie.
Vater: Mein Vater? Ich muss euch enttäuschen. Ich weiß nicht, wer er ist. Seinen Namen weiß ich, Elsu. Ein schöner Name, und viel passender. Da bedeutet Falke, und wird von Vögeln nicht immer behauptet, sie wären frei, aber dennoch solide? Das war er. Er war für mich da, aber auch nur kurz. Ich weiß nicht wieso, aber er verschwand eines Tages.
…mir egal – oder nicht? Ich kannte ihn nicht lange, und so weiß ich auch nicht, wie er wirklich ist.
Sein Aussehen kann ich euch aber grob beschreiben. Er war groß und schlank, ebenfalls in Rotluchs. Breite, muskulöse Brust und Schultern. Typisch kurzen Schweif, und breite, große Tatzen. Er hatte sehr dunkle Augen, die aber warm waren. Ja, daran erinnere ich mich noch, obwohl ich sie nur als Junges gesehen habe. Muskulöse Beine und ein kräftiger Körperbau machten ihn aus, ja. Sein Pelz war sehr dunkel, mehr braungrau als rot. Es widerstrebt mir, das zuzugeben, aber ich vermisse ihn. Ich hatte nie eine richtige Familie, und jetzt wünsche ich mir diese zurück. Das war es.

Brüder: Ich habe zwei Brüder, Luca und Tagi. Beide nahm mein Vater mit, als er uns verließ. Ich weiß nicht, ob sie noch leben, aber eines Tages werde ich es herausfinden. Ich kannte sie nur als Jungen, aber ich weiß, dass Tagi mein Zwillingsbruder ist – mein Vater hat es gesagt, also muss es stimmen. Er sieht auch in der Tat aus wie ich, genauso klein, aber kräftiger. Er hat dieselben ockerfarbenen Augen und den rot-weißen Pelz. Er war sehr ruhig und ausgeglichen, und immer, wenn es mir schlecht ging, munterte er mich auf. Ich bin ihm so dankbar dafür, und ich wünsche mir über alles, ihn einmal wieder zu sehen.
Luca sah ganz anders aus, eher wie Vater. Er war größer, aber dennoch drahtig gebaut und hatte einen rotbraunen, dichten Pelz. Stämmige Beine, ein breites Gesicht und einen leicht arroganten Ausdruck – das machte ihn aus. Aber ich mochte ihn trotzdem, auch wenn er selten Gefühle zeigte. Er war nicht „schlecht“, in dem Sinne. Nur anders.
Ja, mehr weiß ich über die beiden nicht.

Schwestern: Ich hatte eine Schwester, ja. Ihr Name war Nuna. Wieso ich in der Vergangenheit von ihr spreche? Sie ist tot, gestorben mit nur einem Mond. Woran, das weiß niemand, nur der Mond. Der Name Nuna bedeutet Erde, und das passt zu ihr wie Wasser zur Pflanze. Sie war sehr bodenständig, unglaublich lieb und sehr sensibel. Schon immer die schwächste von uns, versuchte sie durchzukommen – aber scheiterte. Denn sie kam mit einer Herzkrankheit auf die Welt. Woher ich das weiß? Sie fiel öfters in Ohnmacht bei Aufregung, rennen konnte sie kaum. Sie hatte einen stets stumpfen, blassen Pelz und war allgemein so unscheinbar, dass man sie leicht übersah. So zartgliedrig, dass man Angst hatte, sie zu zerbrechen.
Gefährte: Ich habe keinen Gefährten. Mein Herz habe ich niemanden mehr geöffnet, seit mir meine Vergangenheit meine Zukunft verdorben hat. Vielleicht eines Tages, wenn ich mich bereit dazu fühle. Aber im Moment bin ich viel zu wund.
Junge: In meinem zarten Alter bin ich noch gar nicht zur Zeugung dieser fähig. Und selbst wenn… Ich kann mir das nicht vorstellen. Ich will niemals den gleichen Fehler wie meine Mutter machen.
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Vergangenes: Meine Vergangenheit, ein Thema, über das ich noch heute nicht frei reden kann. Aber ich werde es versuchen. Nur wo fangen wir an? Geboren wurde ich zusammen mit Luca, Tagi und Nuna in einer Neumondnacht. Ich war das letztgeborene, und so kam ich zu meinem Namen. Damals hat sich meine Mutter um uns gekümmert, ja. Aber sie sprach mit abgehackten, rauen Worten zu uns. Nie spürte ich die Sanftheit in ihrer Stimme, die mein Vater stets hatte. Die Wochen vergingen, und es war eine harte Zeit, durch die unsere Eltern uns schleusen mussten. Mit vier Jungen in einer kargen Gegend – übrigens weit entfernt von den Clans – war es nicht leicht, und schon nach einem Mond forderte dieser harte Kampf erste Opfer. Meine Schwester Nuna war zu schwach, um weiter gegen die täglichen Bürden zu bestehen. Es gab nur Trauer seitens meiner Geschwister, meines Vaters und mir. Meiner Mutter war es egal, dass gerade eines ihrer Jungen verstorben war. Es gab keine würdige Zeremonie, um sie zu begraben, und das traf mich noch tiefer als das Verhalten meiner Mutter.
Mit angekratzter Seele versuchte ich, normal weiterzuleben, aber es ging nicht. Denn nur drei Sonnenaufgänge nach dem Tod Nunas verschwand mein Vater mit Tagi und Luca, ließ mich allein zurück. Ich weiß nicht, wieso. Vielleicht weil ich die einzige Lüchsin in dem Wurf war. Oder weil er meine Mutter immer noch liebte und sie nicht allein lassen wollte. Ich blieb alleine mit Macawi – ich will sie kaum Mutter nennen – zurück. Alleine, nur mit einem Jungen, schaffte sie es, sich selber und mich durchzubringen. Aber kaum war ich vier Monde alt, brachte sie mir Grundtechniken im Jagen bei. Egal bei welchem Wetter, egal in welchem Zustand. Seitdem musste ich für sie jagen, während sie kaum etwas tat. Wenn ich mich zu wenig oder gar nichts in unseren Bau kam, gab es großen Ärger – aber heute bin ich nicht mehr so hilflos. So verging die Zeit, und in mir keimte Hass auf. Ich verstand nicht, wieso mein Vater gegangen war, ich verstand nicht, wieso ich nicht „normal“ sein konnte. Und eines Tages platzte mir der Kragen. Ich schrie meine Mutter an, ich würde sie hassen – und rannte kurzerhand weg. Egal wohin, nur weg. Ich erinnere mich noch genau an diesen Tag. Es hat stark geregnet, und völlig durchnässt kam ich schließlich an einem Fluss an. Mit zitternden Beinen bahnte ich mir einen Weg über einen glitschigen Baumstamm, und stürzte kurz darauf. Das Wasser verschluckte mich, und ich wurde unweigerlich ohnmächtig.
Das nächste, woran ich mich erinnern konnte, war, wie ich zerschlagen und blutig an einem sandigen Ufer lag. Ich war unsäglich schwach, Steine hatten meine Haut aufgeschürft und Wunden in meinen Pelz gerissen. Es dauerte sehr lange, bis ich mich wieder erholt hatte. Dann wanderte ich weiter, immer der Sonne hinterher. Dann kam ich zu dem Ort, wo die Clans ganz in der Nähe waren. Ein anderer Streuner erklärte mir, wer sie waren und was sie taten – aber ich verabscheute sie, denn ich brauchte niemanden, tue es bis heute nicht.
So begann ich ein neues Leben. Wie weit entfernt vom alten, das weiß ich nicht. Aber irgendwann werde ich mit meiner Vergangenheit abschließen müssen, das weiß ich. Nun gut, das war meine Geschichte. Mit einigen Lücken, sicherlich, aber ich war so ehrlich wie selten.
Mehr werdet ihr von mir nicht erfahren.
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Mentor/in: Ich lebe in keinem Clan, also habe ich keinen Mentor in diesem Sinne. Meine Mutter unterrichtete mich kurz, den Rest brachte ich mir selber bei.
Schüler/in Ihr meint einen Lehrling? Nein.

Regeln: Ja.
Inaktivität: Tainî ist eine wandernde Streunerin. Sie wird das Gebiet der Clans verlassen und nie mehr gesehen werden.
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BeitragThema: Re: tainî ~ left out in the dark.   tainî ~ left out in the dark. EmptySa Apr 21, 2012 10:48 am

Verdammt gut :3
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Liam
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Liam


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BeitragThema: Re: tainî ~ left out in the dark.   tainî ~ left out in the dark. EmptySa Apr 21, 2012 11:08 am

Ich find ihn auch klasse. WoB!
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